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Was ist Gruppenprophylaxe und wie wird sie im Land Brandenburg umgesetzt?

Die zahnmedizinische Gruppenprophylaxe ist ein Maßnahmenpaket zur Erkennung und Verhütung von Zahnerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, das flächendeckend in Tagespflegestellen, Kitas und Schulen durchgeführt wird. Die zahnmedizinische Gruppenprophylaxe umfasst zahnärztliche Untersuchungen und präventive Maßnahmen wie altersgerechtes Zahnputztraining, Fluoridierung, Tipps zur gesunden Ernährung sowie Intensivprophylaxeprogramme für Kinder mit erhöhtem Kariesrisiko. Eltern erhalten eine Information über erforderliche Behandlungen. Diese aufsuchende Betreuung des Zahnärztlichen Dienstes  der Landkreise und kreisfreien Städte erreicht die Kinder in ihrer Lebenswelt und motiviert zu gesundem Verhalten. Fluoridanwendungen, Frühstücksaktionen, themenbezogene Projekte und Aktionen sowie die Arbeit mit Eltern, Pädagogen und weiteren Partnern zeigen, wie vielfältig die Gruppenprophylaxe inzwischen geworden ist.

Die von den Krankenkassen zur Verfügung gestellten Mittel werden zentral von der Koordinierungsstelle Brandenburger Gruppenprophylaxe verwaltet. Ihr Aufgabengebiet umfasst u. a. die zentrale Bereitstellung der Prophylaxe- und Projektmittel für die Zahnärztlichen Dienste, die Öffentlichkeitsarbeit und den Kontakt zur Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ).                                

Die Koordinierungsstelle Brandenburger Gruppenprophylaxe wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz sowie die Landeszahnärztekammer Brandenburg und befindet sich in Trägerschaft von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V., Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung.

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